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Die Übersetzung und Verbreitung der Bibel

Die Übersetzung und Verbreitung der Bibel ist bis heute eine große Herausforderung. Immer noch gibt es über 4.300 Sprachen ohne Bibelübersetzung. Die Wycliff-Bibelübersetzer arbeiten mit einem Team von 5.600 Mitarbeitern daran, diese Sprachen zu erforschen. Wenn es sich dabei um keine Schriftsprache handelt, müssen die speziell ausgebildeten Übersetzter erst ein Alphabet sowie eine Grammatik erstellen und den Menschen lesen und schreiben beibringen.

 

Jahre vergehen so mit diesen wichtigen Vorarbeiten. Kann dann mit der Übersetzung der Bibel begonnen werden, treten meist Verständnisprobleme auf.

 

Bei der Anfertigung der Bibelübersetzung für die Eskimos klagte der Missionar: „Es kommt mir vor, als müsste ich die 9. Symphonie von Beethoven auf einem Kamm blasen“. Besonders die Stelle im Evangelium Johannes 1,29 machte bei der Übersetzung große Schwierigkeiten: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“ Mit diesem Wort ist Jesus Christus, der lebendige Sohn Gottes gemeint, der für die Schuld und Sünde der Welt am Kreutz gestorben ist. Er war ohne Sünde – Gottes Lamm. Um den Eskimos diese zentrale Aussage des Evangeliums verständlich machen zu können, steht in der Bibelübersetzung: „ Siehe, das ist Jesus, Gottes kleiner Seehund“- Das kann jeder Eskimo verstehen.

 

Ausgestellt sind in der Bibelausstellung eine Vielzahl von Übersetzungen aus der ganzen Welt. Experten schätzen, dass es rund 6.500 lebende Sprachen gibt. Kein einziges wurde so oft übersetzt wie das BUCH DER BÜCHER. Im Auftrag des Weltbundes der Bibelgesellschaft werden zurzeit mehr als 600 Sprachen bearbeitet.
 

 

Jesus auf einem "Tier mit langen Ohren"

Was ist ein Esel? Und wie beschreibt man einen "guten Hirten", wenn es in der Arktis keine Schafe gibt? Die Bibel ist erstmals in die Sprache der kanadischen Inuit übersetzt worden. Das war nicht leicht.

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